Der Deutsch-Französische Tag findet jedes Jahr am 22. Januar statt – ein besonderes Datum in der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag, der den Grundstein für die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich legte. 40 Jahre später, im Jahr 2003, riefen Gerhard Schröder und Jacques Chirac den ersten Deutsch-Französischen Tag ins Leben. Mit dem Vertrag von Aachen bekräftigten Angela Merkel und Emmanuel Macron am 22. Januar 2019 die enge Zusammenarbeit beider Länder und legten unter anderem den Grundstein für den Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Um diese Freundschaft auch 2025 gebührend zu feiern, präsentieren die Veranstalter*innen Corinna Oetken & Bastien Nadal von Serge&Nina einen passenden Konzert-Abend am 21. Januar 2025 im zakk in Düsseldorf. Die gemeinnützige Organisation hat sich auf interkulturelle Musikprojekte spezialisiert, die französische Künstler*innen in Deutschland sichtbar machen. Dieses Jahr bringen sie Ichon und Sprachmemo auf die Bühne.
Über die Musik-Acts:
Ichon beschreitet neue, unkonventionelle Wege im Hip-Hop. Bereits mit seinem ersten Projekt „Cyclique“ im Jahr 2014 hat der Rapper und Sänger sein Publikum gleichermaßen fasziniert wie verwirrt. Er wagt es, traditionelle Genres aufzubrechen, um seinen eigenen Sound zu kreieren: Poesie, Melancholie und Experimentierfreude verschmelzen zu einer ganz eigenen Klanglandschaft, die Hip-Hop mit Jazz, Chanson und Indie-Elementen verbindet. Ichon lässt seine Zuhörer*innen an seinen inneren Konflikten, seiner Verletzlichkeit und gleichzeitig seiner Lebensfreude teilhaben. Er ist ein Künstler, der sich nicht an Erwartungen bindet, sondern seine eigene Geschichte schreibt.
„Es ist bedeutsam, was du fühlst, und du bist nicht allein damit“ – das geben die Songs der Düsseldorfer Band Sprachmemo zu verstehen. Zum sonnigen Paprika-mit-Hummus-Picknick am See entstand ein Sommer-Hit, aus dem heraus sich das Deutsch-Pop-Duo gründete. Mit Vorbildern wie Paula Hartmann, FKA Twigs und Mura Masa schreiben und produzieren sie ihre Songs in eigenen Klangwelten und veröffentlichen ihre „nie versendeten Sprachmemos“. Ihre Musik ist ein Spiegel solcher Gefühle, die im Alltag oft ungesagt bleiben, und verwandelt sie in tanzbare, melancholische und gleichzeitig kraftvolle Klänge.