Es ploppt, knistert und klopft, wenn tausende kleinster Krustentiere über den Meeresboden ziehen, es tanzt ein Harlekin-Oktopus munter durch die Lagune von Mayotte und leuchtet der Spitzohren-Tintenfisch im Dunkeln, wenn der Gasometer ab dem 15. März 2024 anhand von Unterwasser-Klangwelten, großformatigen Fotografien und Filmen die faszinierende Schönheit unserer Ozeane zeigt.
Doch auch den menschlichen Raubbau an den Meeren dokumentiert die Schau: von der Dezimierung der Fischbestände über Wasserverschmutzung bis Shark Finning - dem äußerst brutalen Abschneiden der Flossen am lebenden Hai.
Den dramaturgischen Höhepunkt der Ausstellung bildet die immersive Inszenierung "Die Welle", bei der die 40 Meter hohe und 18 Meter breite Leinwand in Wellenform als Projektionsfläche für eine animierte Unterwasserwelt dient. Hier tummeln sich dann die Riesen der Meere genauso wie kleine Fischschwärme und vermitteln den Besucher*innen das Gefühl, in die lebendigen Ozeane einzutauchen.