Kunst

Pablo Picasso und Max Beckmann im Von der Heydt-Museum

13.09.2023 - 07.01.2024
Spannendes Doppel: Die Wuppertaler Ausstellung bringt zum ersten Mal auf breiter Basis Werke von Beckmann und Picasso zusammen.

Das Von der Heydt-Museum war 1911 das erste Museum weltweit, das ein Gemälde von Pablo Picasso erwarb. Und 1925 bereits kam Max Beckmann mit seinem wichtigen „Selbstbildnis als Krankenpfleger“ nach Wuppertal. Die beiden Schlüsselfiguren der Moderne haben also ihre Geschichte in der Stadt. Zum ersten Mal bringt eine Ausstellung hier nun Werke der Maler auf breiter Basis zusammen. Für das große Doppel hat das Von der Heydt-Museum sich mit dem Sprengel Museum in Hannover zusammengetan. Gemeinsam können die Häuser weitgehend auf ihre eigenen reichen Bestände bauen.

Beckmann (1884-1950) und Picasso (1881-1973) sind einander wahrscheinlich nie begegnet. Doch lebten beide etwa zur selben Zeit, durchlebten dieselbe dramatische Epoche, geprägt von zwei Weltkriegen, und durch die nationalsozialistische Diktatur. Beide gingen in ihren Werken intensiv mit dieser Historie um. Es gibt also einige gute Gründe für das Treffen im Ausstellungssaal: Hier lassen sich spannende Vergleiche ziehen und auch einige Gemeinsamkeiten offenlegen. Was das Verhältnis der beiden Protagonisten zueinander angeht, so lässt sich vermuten, dass es ein eher einseitiges war. Von Picasso ist nur eine einzige knappe, doch anerkennende Reaktion zu Beckmann bekannt ist: „Il est très fort“. Dagegen hat Beckmann sich ein Leben lang an Picasso abgearbeitet. Er sah ihn als großen Konkurrenten, der vollkommen zu Unrecht einen so prominenten Platz auf dem Kunstmarkt einnahm.

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Pablo Picasso und Max Beckmann im Von der Heydt-Museum

13.09.2023 - 07.01.2024

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