
Dabei sind sie eng „verwandt“, wenn auch ihre Funktion und Erscheinung unterschiedliche Aspekte hat. Zum 1750. Geburtstag des Heiligen aus Myra und gerade in der Adventszeit lohnt es sich daher, einen genauen Blick auf den heiligen Nikolaus sowie den Weihnachtsmann und andere „Abkömmlinge“ zwischen Kirche und Weihnachtsmarkt zu werfen.
Und dafür gibt es nun eine kleine Reise durch die Kirchengeschichte. Treffpunkt ist vor der Kirche St. Nikolaus in Köln-Sülz. Die ist ein wahres Schatzkästlein der Kirchenarchitektur und -ausstattung, in deren Inneren sich eine Vielzahl von Darstellungen und Hinweisen auf den Namenspatron und Bischof von Myra findet. Danach geht es zur Minoritenkirche, die mit ihrem Marienaltar ein besonders schönes und ungewöhnliches Altarretabel besitzt.
Die letzte Station ist dann die St. Maria Lyskirchen, durch die Nähe zum Rheinhafen die Kirche der Rheinschiffer. Neben der Schiffermadonna ist der hl. Nikolaus als Patron der Seeleute hier besonders präsent. Und auch am nahegelegenen Rheinauhafen findet man nicht nur Schokoladenweihnachtsmänner im Schokoladenmuseum, sondern auch eine Skulptur des Bischofs, die jeden segnet, der in den Hafen einfährt.