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Peter Iljitsch Tschaikowsky war ein in sich zerrissener Mensch: Als Komponist verkannt, unglücklich in seiner Ehe, litt er unter seiner unterdrückten Homosexualität. Am Ende stand die Cholera – oder war es erzwungener Selbstmord? Das Theater Mönchengladbach nimmt Robert Norths Erfolgsballett von 2008 wieder auf.
In seiner ersten Spielzeit 2008 gelang Robert North, Direktor und Chefchoreograf beim Ballett Krefeld/Mönchengladbach, mit „Tschaikowskys Träume“ ein wunderbares Ballett über den russischen Komponisten. Die getanzte Biografie in Biedermeier-Ausstattung ist eine mitreißende Spurensuche. Dramaturgisch und theatral geschickt verdichtet, verbindet North Momente aus Tschaikowskys Leben. Dazu spannt er einen vorzüglich gewählten musikalischen Bogen aus den Werken des Komponisten. Es spielen die Niederrheinischen Symphoniker.