BühneSchauspiel

„Leopoldstadt“: Geschichte einer jüdischen Familie

bis 08.12.2024
Tom Stoppard zählt zu den wichtigsten Stimmen der britischen Gegenwartsdramatik. Mit „Leopoldstadt“ thematisiert er die eigene jüdische Herkunft. Die Regisseurin Johanna Schall inszeniert die deutsche Erstaufführung des Stücks.

Tom Stoppards Schauspiel „Leopoldstadt“ handelt von der Geschichte einer jüdischen Familie. Allerdings spannt der britische Dramatiker einen viel größeren Bogen. Sein Stück beginnt am Weihnachtsabend des Jahres 1899. Die Familie Merz trifft in ihrer großbürgerlichen Wohnung zusammen, um das Fest zu feiern und voller Erwartungen in die Zukunft zu schauen. Die Idee eines eigenen jüdischen Staats scheint ihnen abwegig, schließlich haben sie ihren Platz in der Wiener Gesellschaft und in Europa gefunden. Gut ein halbes Jahrhundert später kommen die letzten Mitglieder der Familie noch einmal in dieser Wohnung zusammen. Alles hat sich verändert. Von den Hoffnungen am Ende des 19. Jahrhunderts ist kaum mehr als ein Scherbenhaufen geblieben.

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„Leopoldstadt“: Geschichte einer jüdischen Familie

bis 08.12.2024

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