Der in Berlin lebende Konzeptkünstler Isaac Chong Wai (geb. 1990 in Hongkong) arbeitet medienübergreifend mit Performance, Video, Installation, Fotografie und Zeichnung. In seinen Arbeiten untersucht er zeitgenössische globale Phänomene und verwandelt Emotionen, Spannungen und Erinnerungen aus menschlichen Interaktionen in performative Materialität und immersive Erfahrungen. An der Grenze zwischen dem Individuum und dem Kollektiv untersucht er die Verletzlichkeit des Körpers und die inhärente Gewalt in sozialen Systemen und historischen Traumata und imaginiert alternative Mikrokosmen menschlicher Beziehungen.
Die Performance „Falling Reversely“ geht auf rassistische Übergriffe im öffentlichen Raum zurück, die viele Menschen asiatischer Abstammung, darunter auch der Künstler selbst, erfahren haben. „Falling Reversely“ ist ein Versuch, die Bewegungen des Fallens umzukehren – eine berührende, solidarische und empowernde Geste.
Zur Finissage der aktuellen Sonderausstellung „Shared Spaces“ am 11. Januar wird die Performance um 16 Uhr in der Kunsthalle Barmen aufgeführt. Der Eintritt ist frei.