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Die Ausstellung in Ahlen bringt 20 internationale Künstlerinnen zusammen, die den Begriff der Konkreten Kunst erweitern und in die Gegenwart führen.
Reduzierte Farben, geometrische Formen, keine künstlerische Handschrift… Vor hundert Jahren führte Theo van Doesburg (1883-1931) eine neue Kunstform ein: Die Konkrete Kunst dürfe nichts von den formalen Gegebenheiten der Natur, der Sinne und der Gefühle enthalten. Auch heute gibt es viele Künstler*innen, die den Maximen des niederländischen Malers verbunden scheinen. Um sie geht es in der Schau. Dabei wählt das Kunstmuseum Ahlen ausschließlich Künstlerinnen, weil sie im Kunstbetrieb noch immer unterrepräsentiert seien. Genau zwanzig internationale Positionen sind es, die in Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen und Textilobjekten den Begriff der Konkreten Kunst erweitern und in die Gegenwart führen.