
Das Spektrum reicht von Mehretus frühen, urbanistisch geprägten Linienzeichnungen der 1990er Jahre bis zu den jüngsten, spektakulären abstrakten Gemälden. Präsentiert werden auch zeitbasierte Medien, die von Mehretus Werk inspiriert sind, wie ein Musikalbum, ein Dokumentarfilm und eine Videoarbeit. Die Ausstellung zeigt Mehretus kreativen Prozess. Häufig geht sie von Medienbildern politischer Ereignisse und historischer Schauplätze aus und übersetzt diese in abstrakte Kompositionen, die sie mit Notationen, Übermalungen und Abklebungen überzieht. Mit einer Auswahl von Mehretus Referenzmaterial und teils nie gezeigten Papierarbeiten kontextualisiert die Ausstellung im K21 das konzeptuelle Denken hinter den Arbeiten der Künstlerin.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf und Pinault Collection, die 2024 im Palazzo Grassi in Venedig „Julie Mehretu. Ensemble“ präsentierte.