Es war in den Nullerjahren des neuen Jahrtausends, als plötzlich der Emo-Punk, der emotionale Punk, auf den Plan trat. Nach vorne brachten ihn Bands wie My Chemical Romance auf eine eher düster-dramatische Weise. Und Jimmy Eat World auf ihre einmalige melancholisch-poppige und mit beinahe schon philosophischen Texten versetzten Art. „Clarity“, „Bleed American“ und „Futures“ waren Alben, die von 1999 bis 2004 der Musiklandschaft abseits des Mainstreams prägten und ihren neuen Stempel aufdrückten – und die auch heute noch den unverhandelbaren Stamm jedes Konzerts bilden.