BühneSchauspiel

"Jeder stirbt für sich allein" im Düsseldorfer Schauspielhaus

bis 24.06.2025
Nora Schlocker hat Hans Falladas Romanbestseller "Jeder stirbt für sich allein" für die Bühne adaptiert - das Stück ist nicht zuletzt eine Mahnung für die Gegenwart.

Als das Ehepaar Anna und Otto Quangel im Jahr 1940 durch einen Brief der Reichswehr erfährt, dass ihr einziger Sohn an der Westfront getötet wurde, bricht für sie nicht nur eine Welt zusammen. In diesem Moment durchschauen sie erstmals das Wesen des Hitler-Regimes. Von diesem Augenblick an gibt es für sie kein Zurück mehr. Sie verteilen heimlich handgeschriebene Botschaften in Berlin und geraten damit ins Visier von Gestapo und SS. Nora Schlocker ist es in ihrer Bühnenbearbeitung gelungen, Hans Falladas Roman zu einer so präzisen wie intensiven Analyse des Dritten Reiches und seines Systems der Gewalt zu verdichten. Zusammen mit ihrem Ensemble lotet sie die Frage nach Anpassung oder Widerstand überaus facettenreich aus.

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"Jeder stirbt für sich allein" im Düsseldorfer Schauspielhaus

bis 24.06.2025

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