
„Ich bin ein moderner Pianist, kein Pionier, kein Avantgardist. Ich lade alte Dinge mit neuen Ideen auf.“ So lautet das künstlerische Selbstverständnis des amerikanischen Jazzpianisten Jason Moran, der für seinen kreativen Umgang mit der Tradition bereits 2011 mit einem ECHO Jazz ausgezeichnet wurde. Tatsächlich gelingt es Moran, selbst Jazz-Klassiker etwa von Art Tatum und Thelonious Monk in eine völlig eigenständige, zeitgemäße Musiksprache zu übersetzen.
Als Inspirationsquellen für diesen aufregend innovativen Umgang mit dem Jazzerbe dienen Moran dann schon mal Jimi Hendrix oder HipHop-Größen wie Ghostface Killah. Jetzt steht eine weitere Hommage ins Haus. „Duke Ellington zum 125sten“ lautet das Motto. Und was macht Moran daraus? Er huldigt diesem Swing- und Bigband-Gott auf seine zeitgemäße Art!