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Bis 2010 war Gregory Porter nur den absoluten Jazz-Insidern ein Begriff. Denn bis dahin war der Hüne mit seiner Soul-Stimme vorrangig in Musical-Shows zu hören.
Doch mit seinem Debüt-Album „Water“ schaffte er nicht nur den Durchbruch, sondern wurde auf Anhieb für einen Grammy nominiert. Seitdem gilt der Kalifornier als einer der angesagten Jazz-Sänger. Und manche nennen ihn schon längst in einem Atemzug mit Bobby Womack, Gil Scott-Heron und Ray Charles. „Eine Stimme wie ein Baumstamm", schrieb einmal die „Zeit“.
„Ein Bariton, wuchtig und in weiten Bewegungen schwingend, rau und kratzig an der Oberfläche. Männlich und dunkel, vorgewärmt an den Klängen des Gospels, des Blues und der ganzen Geschichte der schwarzen Musik.“ Live ist Gregory Porter aber ein noch größeres Erlebnis. Jetzt ist er endlich wieder auf Tour – mit Songs seines jüngsten Albums „All Rise“.