Die Arbeiten von Volker Lösch sind immer auch als Theater getarnter Aktivismus. Er will das Publikum unterhalten und zugleich aufrütteln. Aus Zuschauerinnen und Zuschauer sollen aktive, engagierte Bürgerinnen und Bürger werden. Dieses Anliegen, das in all seinen Arbeiten mitschwingt, tritt in dieser Performance, die er gemeinsam mit der Erbin und Autorin Marlene Engelhorn so wie der Schauspielerin Marlene Reiter und dem Schriftsteller Lothar Kittstein erarbeitet hat, in den Vordergrund. Vor allem Marlene Engelhorn spricht über das Leben in einer überreichen Familie und warnt eindringlich vor den Gefahren, die von der immer stärkeren Konzentration Reichtum in den Händen weniger für die Demokratie ausgeht.