
Ein ganz besonderes Kunstwerk hat Thomas Stricker da in Monheim am Rhein geschaffen: Erst im Zusammenspiel mit der Natur erwacht der Monheimer Geysir zum Leben. Er reagiert in Abhängigkeit von der Sonne – in den Wintermonaten kann das Kunstwerk aufgrund der Bodenfröste nicht betrieben werden. Erst im März beginnt der Stundenzähler wieder zu laufen und der Geysir erneut zu dampfen und zu brodeln.
Zum ersten Ausbruch des Jahres haben sich auch Künstler Thomas Stricker und Bürgermeister Daniel Zimmermann angekündigt. Wann genau der Monheimer Geysir ausbricht, entscheidet die Natur. Jeweils nach 64 Sonnenstunden wird er aktiv. In den Wintermonaten kann das Kunstwerk aufgrund der Bodenfröste nicht betrieben werden. Von Dezember bis Februar werden daher auch keine Sonnenstunden gesammelt. Erst im März beginnt der Stundenzähler wieder zu laufen und der Geysir erneut zu dampfen und zu brodeln. Am Mittwoch werden die schon jetzt aufsteigenden Nebelschwaden dann um vier etwa drei- bis fünfminütige Ausbrüche ergänzt, die auch den rollenden Verkehr durch Ampelschaltungen für einen Moment des Innehaltens zum Stehen bringen. Bis zum nächsten Ausbruch muss die Sonne dann erst wieder 64 Stunden scheinen.
Wie lange der Geysir danach wieder ruht, weiß niemand genau. Bis zum nächsten Ausbruch muss die Sonne erst wieder 64 Stunden scheinen. Aktuelle Prognosen zum nächsten Ausbruch finden sich immer auf der städtischen Website. Wirklich verlässlich wird es mit Blick auf die Ausbruchszeit jedoch immer erst wenige Tage vor dem nächsten Startschuss.