Kunst

„Farbe Bild Raum“: Bart van Leck im Dialog mit Gegenwartskunst

13.09.2023 - 25.02.2024
Rot, gelb, blau: Eine Ausstellung auf der Insel Hombroich macht bekannt mit dem Maler Bart van der Leck.

Er gehörte mit Theo van Doesburg und Piet Mondrian zu den wichtigsten Vertreter*innen der De-Stijl-Bewegung. Und ähnlich wie Kasimir Malevich ging auch Bart van der Leck zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Weg von der Figur über ornamentale Stilisierungen bis zur geometrischen Abstraktion und wieder zurück. Damit blieb der 1876 geborene Niederländer aber vergleichsweise unbekannt.

Wer den Künstler, der seine Karriere mit einer Glasmalerlehre begann, besser kennenlernen will, ist auf der Insel Hombroich am richtigen Ort. Denn dort wird die weltweit zweitgrößte Sammlung mit Arbeiten von Bart van der Leck bewahrt. Eine große Schau führt nun die Schätze aus den Depots und Sälen im Siza-Pavillon zusammen. Über 40 Gemälde, Farbentwürfe und Keramiken aus der Zeit von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Hinzu kommen Arbeiten von acht zeitgenössischen Künstler*innen, die das Werk des Niederländers reflektieren und die für van der Leck zentralen Fragen nach dem Verhältnis von Farbe, Bild und Raum in die Gegenwart führen. Joana Tuzharova etwa, die in ihren Lichtobjekten die auch von van der Leck bevorzugten geometrischen Formen in Grundfarben aufgreift. Oder Andreas Schmid, wenn er mit farbigen Klebebändern direkt auf Wände und Böden zeichnet.

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„Farbe Bild Raum“: Bart van Leck im Dialog mit Gegenwartskunst

13.09.2023 - 25.02.2024

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