Rätselhaft ist vieles in Wolfgang Amadeus Mozarts Leben, besonders in seinem letzten Lebensjahr. Da ist die legendenumrankte Geschichte um sein „Requiem“, und da ist die „Zauberflöte“. Hat Mozart sie wirklich für die Freimaurer komponiert? Oder kam womöglich sogar der Auftrag von dort? Immerhin war Mozart bereits seit einigen Jahren Logen-Mitglied.
Rätselhaft ist auch, warum Mozart ein so seltsames Textbuch vertont hat. Der Dichter und Regisseur Emanuel Schikaneder hatte ein Libretto geschrieben, das nur so vor Edelmut trieft. Immer wieder erinnert die „Zauberflöte“ an ein Märchen; denn es geht um Gut und Böse. Doch ganz so eindeutig ist das Ganze nun auch wieder nicht. Das zeigt auch Magdalena Fuchsberger, die Mozarts Oper in Essen auf die Bühne bringt. Christopher Moulds dirigiert die Essener Philharmoniker.