
Spannende Kultur braucht nicht immer einen roten Teppich, davon sind die Festival-Macher*innen überzeugt. Abseits des üblichen Düsseldorfer Glanzes soll Worringer Weekender eine Bühne für neue Ideen, rohe Kunst und musikalische Entdeckungen bieten. Einen Fokus legt das Festival wie schon bei der ersten Ausgabe 2023 auf das vielfältige Musikprogramm – von Elektropop bis Post-Rap, von Ambient bis Indie.
Daneben haben Literatur und Podcast ihren Platz: Die Schriftstellerin Lisa Tracy etwa liest aus ihrem neuen Werk über weibliche Stadtwahrnehmung, während der Cuns Podcast mit Meral und Lisa in urbanen Realitäten und Geschichten, direkt aus dem Viertel wühlt. Auch Kunst kommt vor: Im Studio Lavalab läuft zum Beispiel die Finissage der Turbo Urban Jahresausstellung, die urbane Transformationen künstlerisch dokumentiert. Und Im Studio for Artistic Research thematisiert „About The Lux“ Licht als Medium.
An insgesamt 14 Orten spielt sich das Festival ab – dazu zählen unter anderem das Postämtchen II, wo das Kollektiv Get over it auftritt, das Eiscafé Stefan mit Acts wie Soulside, Le Fichu oder Steve Savage, der Kreativraum D mit dem gefeierten Slam-Poeten Sulaiman Masomi und Jana Goller, das Billiard Forum mit DJ-Formaten wie Karmaboy oder das alternative House of Friends, wo Christoph Westermeier Fenster nicht nur dekoriert, sondern in eine kleine Galerien verwandelt. Und wem nach einem Bierchen mit Stephan Keller ist, der trifft den Oberbürgermeister am Samstag um 18.30 Uhr vor Ort am Kiosk.