Zu Beginn ihrer Residenz ist Isabelle Faust als begeisterte Kammermusikerin zu sehen und hören. Auch mit Beethovens Septett, welches schon zu seinen Lebzeiten dank der volkstümlichen Melodien und dem abwechslungsreichen Dialog von Streich- und Blasinstrumenten zu seinen beliebtesten Stücken zählte. Drei Konzerte umfasst dieses Klang-Porträt, bei dem sie sich etwa Bachs Partiten und Sonaten für Violine solo widmet.
Einige Jahrzehnte später beschäftigte sich Johannes Brahms intensiv mit der Musik der Wiener Klassik, vor allem mit Mozart und Haydn, und komponierte seine erste Serenade für neun Bläser und Streicher. Heute wird die Urfassung im Nonett nur noch selten aufgeführt. Isabelle Faust hat für das Konzert hochkarätige Kammermusikpartner*innen - auch aus den Reihen des Freiburger Barockorchester - versammelt.