„Die Erdfabrik“ heißt das Werk, das die Ruhrtriennale beim Komponisten Georges Aperghis in Auftrag gegeben hat. Die zweite große Musiktheater-Inszenierung des Festivals ist Dostojewskis „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“. Sie diente Leoš Janáček als Vorlage zu seiner letzten Oper „Aus einem Totenhaus“, die Starregisseur und Bühnenbildner Dmitri Tcherniakov ab dem 31. August als begehbare Bühneninstallation inszeniert – in die gewaltige Dimension der Bochumer Jahrhunderthalle hinein.
Künstler*innen und Publikum sind nicht voneinander getrennt. Das macht aus den Zuschauer*innen den Teil einer erbarmungslosen Gefängniswelt. Der amerikanische Dirigent Dennis Russell Davies leitet eine hochkarätige internationale Sänger*innenbesetzung, die Bochumer Symphoniker und den Chor der Janáček-Oper Brünn, der Heimatstadt des Komponisten, durch dieses Abenteuer.
Hinweise: Bei der Produktion handelt es sich um eine immersive Inszenierung, bei der sich Publikum und Darsteller*innen im Bereich Gefängnishof in unmittelbarer Nähe zueinander bewegen werden. Wenn Sie das Geschehen lieber aus der Distanz verfolgen möchten, empfehlen wir Ihnen, sich beim Ticketkauf für Plätze in den Bereichen Seitenhof, Galerie 1 oder Galerie 2 zu entscheiden.
Für die Produktion bieten wir ausschließlich Stehplätze an, da sich Publikum und Darsteller*innen während der Vorstellung von einem Ort zum anderen bewegen.
Die Galerie 1 hat eine Höhe von ca. 3,5 Metern, die Galerie 2 eine Höhe von ca. 6 Metern. Bei Höhenangst empfehlen wir die Publikumsbereiche Gefängnishof oder Seitenhof.
Während der Vorstellung kommt es zu Kampfszenen zwischen Darsteller*innen und professionellen Stuntkünstler:innen. Für Personen unter 14 Jahren wird der Besuch nicht empfohlen.
Tickets unter: ruhr3.com/totenhaus