Raum ist in der kleinsten Hütte für einfallsreich-experimentelle Gegenwartskunst. Das beweist die Bochumer Arbeitsgemeinschaft „Dunkelkammer / Raum für Entwicklung“ mit ihrem „Schaubüdchen – Kiosk für Kleinste Künste“. 2001 wurde der ehemalige Kiosk an der Ursulastraße zu einem Ausstellungsraum umfunktioniert. Auf 15 Quadratmetern im Inneren und auf dem kleinen Platz davor gibt es in unregelmäßigen Abständen Kunst, Literatur und „Gesprächsformate für soziale Fragestellungen“. In Bochum und darüber hinaus ist das „Schaubüdchen“ zum Insidertipp avanciert.
Auch in diesem Jahr hat der „Kiosk für Kleinste Künste“ ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gebracht, darunter Ausstellungen, Performances, Musik, Literatur und Gespräche. Bis zum 18. August gibt es die Installation "Mesokosmos : Performing Bodeis" von Anja Plonka und Rasmus Nordholt-Frieling, welche Stimmen und Materialien aus dem Wattenmeer zu einer Kosmologie zwischen Pflanzen, Tieren, Bakterien, Menschen und Planeten verstricken.