RuhrBühnen machen sich stark für Demokratie

Bühne
Im Vorfeld der Bundestagswahl und mit Blick auf die Kommunalwahlen im September startet das Netzwerk der RuhrBühnen eine Kampagne für die Demokratie.

Mit ihrer Initiative wollen die elf städtischen Theater, die Ruhrtriennale und die Ruhrfestspiele die aktuellen antidemokratischen Entwicklungen in den Fokus nehmen und die enge Beziehung von Kunst und Demokratie unterstreichen.

Wir positionieren uns für eine Gesellschaft, die Pluralität und Diversität wertschätzt.
Olaf Kröck, Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen und Sprecher der RuhrBühnen

Im Zentrum der Kampagne stehen Diskursformate und ein tagesaktueller Veranstaltungskalender auf der gemeinsamen Website der RuhrBühnen Hier finden sich ausgewählte Produktionen und Veranstaltungen, die sich mit Demokratie beschäftigen und zum Teil auch Stellung beziehen zu aktuellen populistischen Strömungen.

Eine rechtsgerichtete Kulturpolitik gefährdet die Freiheit der Kunst und wird sich auf die finanzielle Ausstattung von Kulturinstitutionen auswirken.
Julia Wissert, Intendantin des Schauspiels Dortmund und Sprecherin der RuhrBühnen

Ein Höhepunkt im Programm ist für den 8. Mai 2025 angekündigt, dem 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus: Zusammen mit dem Deutschen Bühnenverein und im Rahmen der Kampagne laden die RuhrBühnen dann bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Kunst und Demokratie. Welche Verantwortung hat die Kunst in Zeiten der Polarisierung und wie kann sie ihre kritische Stimme bewahren? Was bedeutet es für die Kunst, wenn die Meinungsfreiheit durch antidemokratische Kräfte zunehmend unter Druck gerät? Diese Fragen werden mit Vertreter*innen des Netzwerks und Gästen aus Kunst und Kultur diskutiert. 

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