Im Porträt: Museum Ludwig

KunstKöln
Die wichtigste Pop-Art-Kollektion außerhalb der USA und eine der weltweit größten Sammlungen mit Werken von Pablo Picasso – Kölns Museum Ludwig punktet mit gewichtigen Größen.

Sie zeigen sich dort eingebettet in ein Panorama, das in wesentlichen Stationen das 20. Jahrhundert durchquert und bis in die Gegenwart reicht. Vieles verdankt man hier dem Namensgeber: Schokoladenfabrikant und Großsammler Peter Ludwig schenkte neben Pop und Picasso auch seine Top-Sammlung russischer Avantgardekunst bis 1930. Dazu erwarb das Institut seit seiner Gründung 1976 fortlaufend aktuelle Arbeiten, die jüngsten Neuzugänge sind meist nur wenige Monate alt.

1986 war das Museum Ludwig gemeinsam mit dem Wallraf-Richartz-Museum in den Backsteinneubau der Architekten Busmann und Haberer zwischen Dom, Rhein und Hauptbahnhof gezogen. 15 Jahre residierten sie zusammen unter den zinkverkleideten Dächern, bis das Wallraf-Richartz-Museum ein eigenes Gebäude bekam. Seither kann sich das Museum Ludwig allein auf den rund 7.500 Quadratmetern ausbreiten. Unter Kasper König, der 2000 das Regiment übernahm, hat sich einiges getan. Sichtbaren Ausdruck finden die Ideen des Erfolgsdirektors im Foyer, das er vom Stararchitekten Rem Koolhaas in eine lichte, offene, lebendige Halle umgestalten ließ. Außen- und Innenraum fließen ineinander.

Museum Ludwig

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