Als 1913 endlich beschlossen wurde, für den Kunstbesitz der Stadt Düsseldorf auch ein eigenes Museum zu gründen, hatte die Sammlung schon eine lange Geschichte. Hervorgegangen war sie aus der Gemäldekollektion, die Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz 1710 zusammen mit seiner Frau Anna Maria Luisa de’ Medici ins Leben gerufen hatte.
1928 konnte der nordwestliche Gebäudekomplex des 1902 erbauten und 1926 von Wilhelm Kreis umgestalteten Ehrenhofes als Bleibe gewonnen werden. Mit im Boot: das Kunstgewerbemuseum und das Hetjens-Museum. Die Übertragung der großartigen Kunstsammlung der Akademie 1932 war für die Entwicklung des Museum Kunstpalast entscheidend.
Insgesamt gliedert sich seine Sammlung in fünf Bereiche: Die Gemäldegalerie mit Highlights wie Rubens’ „Himmelfahrt Mariä“ von 1616-18 und die Moderne Kunst mit Schwerpunkten auf der Malerei des deutschen Expressionismus, aber auch jüngeren Strömungen wie der ZERO Gruppe. Hinzu kommen Skulptur und Angewandte Kunst, die Grafische Sammlung und das Glasmuseum Hentrich.