Im Porträt: Der Künstlerverein Malkasten

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Im Besitz des Malkasten – und damit autonom in Künstlerhand – sind das Jacobihaus mit Gesellschaftsräumen und Archiv, in dem Quellen zur Geschichte der bildenden Kunst gesammelt und wissenschaftlich erschlossen werden; weiterhin der moderne Hentrich-Bau mit Theatersaal, Künstlerkeller, Restaurant und Bar, die eine Szene-Adresse bieten, sowie der Park mit einigen Bauten. Das Ensemble ist ein Kleinod in der Stadt, gelegen nächst Schloss Jägerhof, in dem sich das Goethe-Museum befindet, und dem weitläufigen Hofgarten. Besonders der geschlossene Jacobigarten ist ein Ort der Ruhe und Kontemplation, gemäß dem Geist von Friedrich Heinrich Jacobi, dem Philosophen, Juristen, Kaufmann und Schriftsteller, in dessen Tradition dieser Privatpark steht. Hier sind schon Goethe und Humboldt spaziert, als sie bei Freund Jacobi auf seinem Pempelforter Landgut Visite machten. Der Künstlerverein hat an die 550 Mitglieder, die alle zwei Jahre den Vorstand und Wirtschaftsbeirat wählen. Jährlich im Dezember werden die Mitglieder zur Teilnahme an der Ausstellung „Das kleine Format“ eingeladen. Auch in den übrigen Räumlichkeiten wird regelmäßig Kunst gezeigt, um die Bedeutung und Funktion des Malkasten zu verdeutlichen. Außerdem engagiert man sich mit Veranstaltungen zu kunst- und kulturpolitischen Fragen, vor allem, wenn sie Museen, Kunstvereine und Galerien betreffen.

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