Im Porträt: Der Club „King Georg“

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Seine Vergangenheit als Milieuschuppen kann das „King Georg“ kaum verbergen. Rundum-Holzvertäfelung, Ledersitze in Séparées und Chromstangen lassen die Kölner Bar aussehen wie eine Tatort-Kulisse.

Andererseits ist es gerade die klaustrophobische Halbweltatmosphäre, die den Charme des King Georg ausmacht. Und natürlich das Programm. Die Konzerte fallen in zwei Kategorien, die manchmal überlappen: internationale Newcomer und exotische Geheimtipps. Am einen Tag tritt die Hipster-Band aus Brooklyn auf, am nächsten stöpselt einen dreiköpfige Girl-Metal-Band aus Tokyo die Gitarren ein. Oder die Band "Hall und Rauch" hat einen Auftritt.

Nicht, dass es im King Georg nur um Musik ginge. Hier finden auch regelmäßig Autorenlesungen und sogar Filmscreenings statt. Wie sehr sich diese kleine Bar im Kölner Kulturleben etabliert hat, kann man unter anderem daran ablesen, dass es auch schon mal eine Kooperation mit dem Museum Ludwig gab. Kölns wichtigstes Ausstellungshaus erlaubte den King-Georg-Machern, Konzerte auf dem Museumsdach zu organisieren.

https://kinggeorg.de

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