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Bis 1995 gab es in Mülheim an der Ruhr gar kein Filmkunsttheater, dann wurde das „Rio“ eröffnet. Damals noch direkt am Fluss.
Äußerst beliebt bei den Mülheimer*innen, musste der Spielbetrieb 2007 allerdings schon wieder eingestellt werden. Denn das majestätische Gebäude am Wasser unterzog sich einer aufwendigen Sanierung und im Stadtbad - nach Vorbild eines antiken Palazzos - entstanden Eigentumswohnungen.
Nach zweijährigen Verhandlungen fand das Kino im „MedienHaus“ eine neue Heimat, wo es bis heute ist. Neben aktuellen Filmen, zeigt das Rio auf 80 Plätzen auch regelmäßig ältere Filme in thematischen Reihen. Vorführungen mit Nachgesprächen mit Regisseuren und die jährlichen Kinderfilmtage in Zusammenarbeit mit Kinos in Oberhausen und Essen ergänzen das Programm.