"Homeoffice" im Düsseldorfer Schauspielhaus

BühneSchauspiel
2024 inszeniert der gefeierte japanische Regisseur Toshiki Okada erstmals am Düsseldorfer Schauspielhaus und nimmt sich dabei der postpandemischen Arbeitswelt an – genauer: dem Homeoffice.

Menschen in Tokyo pendeln oft bis zu zwei Stunden zur Arbeit. Da war das in Coronazeiten verbreitete Homeoffice erst einmal ein Geschenk – vier Stunden mehr Leben! Aber dazu kamen die beengten Wohnungen und die Isolation. Hier setzt Toshiki Okada an - zweifellos einer der eigenwilligsten und faszinierendsten Theatermacher unserer Zeit. Seine Stücke und Inszenierungen erzählen immer wieder von den Zumutungen unserer neoliberalen, von mehr und mehr Krisen bedrohten Wirklichkeit. Dabei bedient er sich klassischer japanischer Theatertraditionen ebenso wie typischer Motive der Popkultur. In seiner ersten Arbeit am Düsseldorfer Schauspielhaus wird er sich also nun ganz konkret mit der Pandemie, die er in seinen letzten Inszenierungen eher indirekt thematisiert hat, auseinandersetzen. Dabei wird es auch in »Homeoffice« viel Raum für Okadas lakonisch-absurden Humor geben.

Die Premiere findet im April statt.

Mehr Infos gibt es hier.

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