
Eigentlich handelt es sich um ein klassisches Tanzcafé aus den 1960er-Jahren, in dem einst tanzfreudige Herren die Damen per Tischtelefon aufs Parkett baten. Die plüschige Atmosphäre mit schummrigem Licht und hunderten farbigen Lampen animierte zur Annäherung bei Foxtrott und Tango. Inzwischen geht es im „Oma Doris“ zwangloser zu, aber die originale Ausstattung hat bis heute überdauert. Im Tanzcafé gibt es eine bunte Musikmischung – sie reicht von House über Reggae und Trap bis zu 80er-Jahre-Pop und Neuer Deutscher Welle.

Nun kann sich das ehemalige Tanzcafé über den ersten Dortmunder Clubpreis und 20.000 Euro freuen. Zur Verleihung erschien dann auch die Familie dahinter, inklusive der „echten“ Oma Doris. „Das war ein tolles Gefühl, den Preis entgegenzunehmen“, freut sich Ben Bolderson, Geschäftsführer von „Oma Doris“. „Ich bin sehr froh, dass wir gewonnen haben, aber viel glücklicher bin ich, dass meine Oma mit dabei sein konnte und das miterlebt hat. Ihr zu Ehren wurde der Club auch umbenannt.“