Im Porträt: Deutsches Fußballmuseum

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Der interaktive und multimediale Rundgang im Deutschen Fußballmuseum hat es in sich: 1.600 Exponate, 25 Stunden Filmmaterial, ein 3D-Kino, die Arena im Untergeschoss mit Spielmöglichkeiten, eine Reporterkabine und natürlich die beeindruckende Schatzkammer mit ihren Trophäen.

Gleich drei EM- und vier WM-Pokale – natürlich die Originale – können aus der Nähe bestaunt werden. Dazu der Fifa Women’s World Cup, der Coupe Jules Rimet, der DFB-Pokal und der Coupe Henri-Delaunay. Aber auch Devotionalien wie der Endspielball von 1954, Diego Maradonas Trikot aus dem WM-Finale 1990 – sowie der zum Spiel gehörende Elfmeterpunkt – oder Gerd Müllers Trikot aus dem WM-Finale 1974 als Leihgabe seines direkten Gegenspielers Wim Rijsbergen lassen nicht nur Kinderaugen leuchten.

Doch das Museum dokumentiert auch dunklere Seiten des beliebten Sports: Fußball in Zeiten des Krieges, der Verfolgung, des Verrats, der Bestechung. Auch die schwierigen Anfänge des Deutschen Frauenfußballs gehören dazu, wie das Spielverbot zwischen 1955 und 1970 durch den DFB und der dauerhafte Kampf um Anerkennung der immens erfolgreichen Damenmannschaften.

Deutsches Fußballmuseum

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