BühneSchauspiel

Fidena 2024: Letters from my Father

bis 10.05.2024
In ihrem Theaterstück „Letters from my Father“ erzählt die französische Autorin Agnès Limbos von der Beziehung zu ihrem Vater, der während ihrer Kindheit an Alzheimer erkrankte.

Agnès Limbo erinnert sich. 1959 zieht sie mit ihrer Familie in die belgische Kolonie Belgisch-Kongo, die heutige Demokratische Republik Kongo. Von Brüssel nach Léopoldville, das heute Kinshasa heißt. 1960 wird der Kongo unabhängig und Agnès kehrt mit ihren Geschwistern wieder nach Belgien zurück und lebt bei ihrem Onkel. Die Eltern bleiben ein Jahr lang dort, schicken aber jede Woche einen Brief an ihre Kinder. Diese Briefe macht Agnès zum Ausgangspunkt für ihr jüngstes Stück. Was haben ihre Eltern gemacht? Wie war das Leben bei ihrem Onkel? Was ist Geschichte? Und woher kommt dieses Krokodil, das durch ihre Erinnerungen schwebt?

Agnès Limbo lässt das Publikum teilhaben an ihrem Erinnerungsprozess an eine gar nicht so unbeschwerte Kindheit. Mit kleinen Mitteln erzeugt sie wirkmächtige Bilder im Umgang mit der eigenen Familien- und Kolonialgeschichte und dem Erwachsenwerden.

Barrierefreier Zugang | Viel Sprache | Content Note: Krieg und Kolonialismus | ab 12 Jahren

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Fidena 2024: Letters from my Father

bis 10.05.2024

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