Die Theatermacherin Michal Svironi lässt wie durch Geisterhand Figuren erscheinen, die eine Spur in ihrer Erinnerung hinterlassen haben. Diese Figuren verkörpern und entfalten sich wie eine Prozession. Jede einzelne mit ihrer eigenen Geschichte, oft makaber und clownesk verbreiten sie mitunter auch Erzählungen der Diaspora. So stellen sie Fragen, die viele vertriebene Menschen umtreiben: Was bleibt von unserer Vergangenheit, was lassen wir zurück? Ist es möglich, eine leere Seite aufzuschlagen? Durch ihr Puppenspiel verbinden sich die Künstlerin, ihr Leib und ihre Seele, ihre Familie und vergangene Generationen. Michal Svironi schafft ein Universum an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Theater, eine grelle und poetische Collage.

Barrierefreier Zugang | Viel Sprache | Content Note: Nacktheit

Von und mit Michal Svironi Mitarbeit Konzept, Musik Yoni Tal Accessoires, Kostüme, Puppen Leonid Elisov
Dramaturgie Micki Mevorach Produktion Shani Luzon, E.V.E – Organisation selbstständiger KünstlerInnen im Theater
Unterstützt von Mif'al Hapajis, Kulturamt, Matan – Rabinowitz Stiftung