Viele Kinder und Jugendliche haben keinen oder lediglich einen sehr eingeschränkten Zugang zu Kunst und Kultur. Das steht im Gegensatz zu Art. 31 der UN-Kinderrechtskonvention, laut derer alle Kinder ein Recht auf Spiel und freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben haben. Nun kümmert sich das Rautenstrauch-Joest-Museum um gelebtes Kinderrecht. Zusammen mit den Partner*innen In-Haus e.V. und NEOLA Art Projects e.V. – und dank einer Förderung durch die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) - startet das Rautenstrauch-Joest-Museum ein (erstmal) auf zwei Jahre ausgelegtes Intensivprojekt.
Dabei steht ein partizipativer Ansatz im Mittelpunkt. Gemeinsam können Kinder hier basteln, bauen oder mit Hilfe eines wachsenden Archivs an Interviews über Kindheitserinnerungen die Universalität von Kindheit entdecken. Zum Angebot gehören diverse Workshops, etwa zur japanischen Kunst "Kintsugi" oder auch mal ein Selbstverteidigungskurs für junge Mädchen, der Blick hinter die Kulissen des Museums sowie jeden Sonntag von 11 bis 12 Uhr eine kostenfreie Mitmachführung. Bis zum 2. Juni 2024 gibt es zusätzlich noch die Installtion "Qashqai Female Voices – Algorhythms of Cultures – Iran" von Yalda Yazdani und Christoph Wieland.
Infos zu „SPACE4KIDS“:
Der Raum ist an allen Sonntagen sowie allen KölnTagen von 10-18 Uhr geöffnet. Der Zugang ist kostenfrei, einfach eine Freikarte an der Kasse abholen.
Für die verschiedenen Workshops wird um Anmeldung per E-Mail an RJM-Veranstaltungen@STADT-KOELN.DE gebeten. Sie sind teilweise kostenpflichtig.
Jeden Sonntag findet die (für Kinder) kostenfreie Mitmachführung von 11 bis 12 Uhr statt.
