c/o pop – ein kleiner Blick auf die Anfänge

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Alljährlich beschert die c/o pop als Gipfeltreffen des Pop der Stadt Köln eine dickes Paket Musik.

Im Sommer beschallt sie an mehreren Tagen die Stadt – auf Konzertbühnen ebenso wie in Tagungsräumen. Ihre Premiere erlebte die c/o pop 2004. Ein Jahr zuvorhatte Dieter Gorny verkündet, dass die von ihm 1989 gegründete MusikmessePopkomm Köln verlassen würde. Aber als Ersatz war die c/o pop nie gedacht.Vielmehr haben sich lokale Verbünde eine passgerechte Alternative zurechtgelötet. Kölner Konzertveranstalter, Plattenfirmen und Musiker kümmerten sichvereint um Spielorte und Absatzmöglichkeiten.

Irgendwann hieß das Ganze dannc/o pop, was für „cologne on pop" steht. Die Ideengeber Norbert Oberhausund Ralph Christoph waren zuvor für das Konzertprogramm zweier Kölner Clubszuständig. Schon zu dieser Zeit waren sie davon überzeugt, dass Popmusik imKonsum-Getümmel nur dann noch eine Chance habe, wenn sie im Verbund mit anderenMedien daherkomme.

Zu technischen Möglichkeiten wie Downloads, Netlabels und Online-Games hegen Elektronikkünstler die geringste Distanz. Also drehte sich das Festivalprogramm anfangs vornehmlich um elektronische Musik. Heute ist die Bandbreite der c/o pop größer; so kommen dann auch schon mal Patrick Wolf und die „Black Lips" angereist, oder„Beirut" und „The Notwist" musizieren in der Kölner Philharmonie.

c/o pop

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